Hameln ist auch künftig „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen“. Dieses Zertifikat des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung gilt für die Jahre 2023 bis 2027 und schließt sich nahtlos an den bisherigen Zeitraum 2017 bis 2022 an.

Im Namen von Niedersachsens Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann hat Staatsekretär Dr. Berend Lindner im September 2022 die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune Niedersachsen“ verliehen. Die Städte Hameln, Lingen und Osnabrück haben sich erneut um das Zertifikat beworben – mit Erfolg: Sie dürfen sich für weitere fünf Jahre „Fahrradfreundliche Kommune“ nennen. Staatssekretär Dr. Lindner gratulierte den Gewinnern bei der Verleihung und ergänzte: „Die Auszeichnung soll auch ein Ansporn sein, die Radmobilität in den Kommunen weiter zu verbessern. Das Radfahren wird immer beliebter, daher rückt eine fahrradfreundliche Infrastruktur stärker in den Fokus. Wir wollen weiter dazu beitragen, dass die Kommunen sich im Radverkehrsbereich engagieren.“ Voraussetzung für die Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen (AGFK) und ein bestehendes Konzept zur Radverkehrsförderung. In die Bewertung fließen dabei alle Handlungsfelder der Radverkehrsförderung ein: konzeptionelle Ansätze, die finanzielle und personelle Ausstattung, das Fahrradklima, die Infrastruktur, die Verkehrssicherheitsarbeit sowie der Berufsradverkehr und der Fahrradtourismus. Nur, wer in allen Felder gut aufgestellt ist, kann zertifiziert werden.

Im Jahr 2022 haben sich drei Kommunen, darunter die Stadt Hameln, für die erneute Zertifizierung beworben – alle drei haben diese erhalten. Eine vom Land eingesetzte Jury bewertete die Bewerbungen. Die Jury besteht aus Vertretern des niedersächsischen Verkehrsministeriums, der niedersächsischen Straßenbauverwaltung, des AGFK-Vorstandes und der AGFK-Geschäftsstelle, der kommunalen Spitzenverbände, des ADFC Niedersachsen, der TourismusMarketing Niedersachen, der Landesverkehrswacht Niedersachen sowie den verkehrspolitischen Sprechern aller Landtagsfraktionen.