Mit dem Rufbus mobil. Bürgermeister von Bad Münder macht es vor. Damit Menschen in ländlicheren Gebieten von Hameln-Pyrmont mobil sind, bieten die Öffis sechs Rufbuslinien an. So auch die Linie R15, welche in den Ortschaften Brullsen, Flegessen, Hasperde, Herkensen, Hohnsen und Klein Süntel verkehrt.
Praktisches Angebot für das Bad Münderaner Überland: Eine Linienfahrt auf Abruf, mit Anschluss nach Bad Münder oder Hameln, einfach bestellt und das auch samstags. Im Fahrplan die gewünschte Abfahrtszeit heraussuchen und dann mindestens eine halbe Stunde vor geplanter Abfahrt über die „Meine-Öffis“-App, rufbus.oeffis.de oder telefonisch über 05151 788988 den Bus bestellen.
In sämtlichen Rufbuslinien der Öffis gilt der normale Öffi-Tarif. Die Rufbusse sind also zuschlagsfrei und können auch mit dem Deutschlandticket genutzt werden.
Bürgermeister von Bad Münder Dirk Barkowski, stellvertretender Ortsbürgermeister von Brullsen-Hachmühlen Stefan Feuerhake und Ortsbürgermeister von Hasperde-Flegessen-Klein Süntel Cordt-Hinrich Piephoh sind mitgefahren und haben sich vom Angebot überzeugt. „Die ländlichen Gebiete benötigen ebenfalls ein gutes ÖPNV-Angebot. Rufbusse bieten hier die Möglichkeit, fehlende Angebote zu ergänzen“, sagt Barkowski. „Um das aktuelle Rufbusangebot besser beurteilen zu können, hatten wir uns entschieden, den Selbstversuch zu machen, der aus meiner Sicht sehr hilfreich war“.
Die Fahrt führte von Brullsen nach Hasperde. Hier ist ein direkter Umstieg in die Linie 10 nach Hameln möglich. „Ich würde mich freuen, wenn mehr Menschen von dem Angebot erfahren und es folglich auch nutzen“, sagt Stefan Feuerhake. Der Rufbus fährt auf direktem Wege zwischen den angemeldeten Haltestellen. Der Linienbus hingegen, fährt aufgrund höherer Nachfrage alle Haltestellen an, was mitunter deutlich länger dauern kann. Ein klarer Vorteil für den Rufbus.
Cordt-Hinrich Piephoh hofft, dass das Angebot der Rufbuslinie R15 in Zukunft noch stärker genutzt wird, sodass es eventuell ausgeweitet werden kann: „Ein Angebot kann nur ausgebaut werden, wenn es auch benötigt wird. Wir hoffen sehr, dass die Menschen den Rufbus in Bad Münder künftig stärker nutzen werden.“