Die Standortfrage in Amelgatzen für eine der drei Mobilitätsstationen fiel auf Hämelschenburg, unmittelbarer Nähe von Schloss Hämelschenburg. In der Nähe des Schlosses könne die Gemeinde den damit Tourismus unterstützen. Das Schloss aber sei Ziel für zuletzt 12 000 Besucher im Jahr, die auch dort verweilen, was die Ladestationen interessant mache. Auch der Radtourismus spiele eine große Rolle.

Knapp 924 000 Euro – gefördert mit 80 Prozent durch den Bund – hat die Gemeinde für drei Mobilitätsstationen in den Ortschaften Amelgatzen, Börry und Grohnde an ÖPNV-Haltepunkten oder anderen Orten öffentlichen Interesses vorgesehen. Ziel: Selbst wenn im ländlichen Raum das Auto weiter eine wichtige Rolle behalten werde, solle die Erreichbarkeit und die Zugänglichkeit zu alternativen Verkehrsmitteln erleichtert werden.

Bei den Stationen handelt es sich laut Verwaltung um gepflasterte Standorte mit Park- und witterungsgeschützten Fahrradabstellplätzen. Zwei Ladesäulen und digitale Informationstafeln sollen installiert werden. Die Stationen werden mit Warte- beziehungsweise Sitzmöglichkeiten und Abfallbehälter ausgestattet, eine gute Beleuchtung trägt zur sozialen Sicherheit bei.